2025 "Deanga Gschichten":

Deanga Gschichten – wos Boarisches und Humorvolles in 3 Akten von Andrea Hartung und Franz Xaver Kreuzpointner
gespielt von der Deanga Theatergruppe anlässlich der 1275 Jahr Feier von Deang
Niederding und Oberding – So wia des früher amoi war, oder gwesen sei kann`t und a gwiss gwesen is, in Deang.

Aufführungsort: Im Hof vom “Alten Wirt“ Niederding, Erdinger Str. 11 Einlass ab 18 Uhr zum Biergarten mit Bewirtung Aufführungsbeginn: umara 20 Uhr

Die wesentliche Handlung des Theaterstücks in 3 Akten findet in einem Wirtshaus statt. Alle 25 Jahre wird die Schenkung von Villa Deoinga von der jeweiligen Theatergruppe nachgespielt, bzw. finden Proben für eine Theateraufführung statt. Der 1. Akt spielt in der guten „alten“ Zeit. Der Kanalbau ist fast abgeschlossen und die Bevölkerungszahl der Gemeinde wächst langsam an. Die Bedienung Rosi vom Alten Wirt hat sich in einen „Zuagroasstn“ Kanalbauer verliebt. Eine Delegation der Bayr. Regierung hat sich angekündigt. Das Dorf rüstet sich zum Empfang der hohen Herren. Dabei läuft einiges schief. Aber am Ende regelt sich und findet sich alles zusammen was zusammen gehört.

Der zweite Akt fällt in die Zeit des Planfeststellungsverfahrens vom Flughafens München 2 im Erdinger Moos. Die Bauern wehren sich und möchten ihre Grundstücke nicht verkaufen. Aber was ist, wenn sie zum Verkauf gezwungen werden? Was passiert mit ihrer Heimat? Am Ende wird vielleicht der Ort Franzheim dem Monster Flughafen weichen müssen. Die Menschen im Moos sind mehr als nur besorgt. In der Gemeinde geht die Angst um, Angst vor dem Ungewissen. Vier Bauern treffen sich nach einer Demonstration beim Alten Wirt und planen ihre Gegenwehr. Die nun schon betagte Rosi arbeitet dort noch als Bedienung. In ihrem Leben hat sie es nicht immer leicht gehabt. Umso mehr freut sie sich über ihre jüngst geborene Enkeltochter, die samt Rosis Tochter Rosa auftaucht, um ihre Mutter zu unterstützen. Auch Oleg, ein ehemaliger Kanalbauer ist im Dorf geblieben und dort als Hausl angestellt. Herr Pfarrer Klein gesellt sich ebenso zur Wirtshausrunde. Turbulent wird es aber erst, als eine Journalistin, Maxl der Lausbub und noch ein Haussierer auftauchen. Viele Fragen bleiben bis zum Schluss unbeantwortet, auch wenn ein ungebetener Gast vielleicht mit Geldscheinen winkt und damit ein großer Bulldog finanziert werden kann.

Im dritten Akt wird der Inhalt nicht einmal im Ansatz verraten, denn da weiß wirklich niemand wohin die Reise geht mit den Deangan. Unsere Zukunft ist ungewiss, aber das ahnt ja unser verehrtes Publikum ohnehin schon längst. Eine Seherin begleitet durch die drei Akte und wird vielleicht Licht ins Dunkel bringen.

Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder toten Personen und realen Handlungen sind rein zufällig.